Garagentor-Technik im Detail

Die Garagentor-Technik im Detail erklärt – einfach, verständlich und nachvollziehbar. Hier erfährst Du, was dein neues Garagentor so besonders macht.



Von den inneren Werten eines Torpaneels


Der Paneelaufbau

Garagentor - Technik im Detail: Seitenschnitt eines TorpaneelsDie Torpaneele sind mit einer Innen- und Außenseite aus verzinktem und mehrfach beschichteten Stahlblech und einem isolierenden, 40 mm starken PU-Schaumkern ausgeführt.

Die obere und untere Paneelkante sind so geformt, dass die Sekionen des Torblattes passgenau ineinander greifen und hier keine gefährlichen Spalten entstehen (Fingerklemmschutz).

Zwischen den Sektionen befindet sich jeweils eine Dichtung als Schutz gegen Zugluft. Die Boden- und die Topsektion enthalten zusätzlich die Boden- bzw. Sturzdichtung.












Die Paneeloberfläche – glatt oder geprägt

Mein neues Garagentor - verschiedenen Oberflächen in Woodgrain, Stucco oder Glatt können einfach im Torkonfigurator ausgewählt werden.Die Außenseite wird entweder aus Glattblech oder mit einer  Woodgrain- bzw. Stuccoprägung hergestellt.

Dabei ist die Woodgrainprägung der sägerauhen Oberfläche von Holzbrettern nachempfunden, während die Stuccoprägung eine strukturierte Putzoberfläche nachbildet.



Garagentor - Technik im Detail: 0.7 mm Blechstärle bei glatten OberflächenAls besonderes Qualitätsmerkmal wird bei glatten Oberflächen eine Blechstärke von 0.7 mm eingesetzt. Diese gewährleistet eine weitgehend plane Oberfläche ohne unschöne Verwerfungen, die v.a. bei schrägem Betrachtungswinkel störend wirken.













Die verschiedenen Sickenausführungen
Garagentor - Technik im Detail: Ryterna-Garagentor Modell

Großlamelle

Garagentor-Technik im Detail: Ryterna-Garagentor

Topsicke

Garagentor-Technik im Detail: Ryterna-Garagentor

Mittelsicke

Garagentor - Technik im Detail: Ryterna-Garagentor

Kleine Sicke

Garagentor-Technik im Detail: Ryterna-Garagentor

Mikrorib

Garagentor-Technik im Detail: Ryterna-Garagentor

Makrorib











Die Außenseite kann je nach Wunsch zusätzlich durch eine oder mehrere waagerechte Sicken unterteilt bzw. mit einer engen Rippenprägung versehen werden. Die Sicken werden mit speziellen Werkzeugen noch vor dem Ausschäumen der Paneele in die Bleche eingerollt. Ihre Ausformung ist dezent und deshalb sichtbar, aber nicht störend.



Farbbeschichtung

Garagentor-Technik im Detail: Farbbeschichtung eines Ryterna-GaragentorpaneelsNeben vielen Standardfarbtönen kann die Toroberfläche auch individuell in einem von vielen RAL-Farbtönen nach deiner Wahl lackiert werden.

Sogar ein Farbwechsel zwischen den Sektionen eines  Tores ist möglich, so dass Du dir auch ein mehrfarbiges Tor konfigurieren kannst.

So variabel die Gestaltung der Toraußenseite ist – die Innenseite hat immer eine Stuccoprägung und ist weiß beschichtet. Das sieht selbst nach einem unbedachten Rempler noch ordentlich aus und ist pflegeleicht.




Zusammenhalt ist wichtig – starke Scharniere halten das Torblatt zusammen

Garagentor-Technik im Detail: Mittelsharnier für GaragentorpaneelDas Torblatt deines neuen Garagentores besteht aus einzelnen Paneelsektionen – daher die Bezeichnung „Sektionaltor“. Die Paneelsektionen werden jeweils durch stabile Scharniere beweglich zusammengehalten. Beweglich deshalb, damit das Torblatt die notwendigen Knickbewegungen beim Öffnen und Schließen mitmachen kann.









Mein neues Garagentor - Seitenscharnier mit einstellbarem Laufrollenhalter, damit bei Wind nichts klappert und der Regen draußen bleibtDas Gewicht des Tores, aber auch Wind und starke Sonneneinstrahlung verursachen hohe Biegekräfte auf das Torblatt. Um diese Kräfte abzufangen, werden die Scharniere aus einem 2,5 mm starken, verzinkten Stahlblech hergestellt. Auch der Scharnierstift selbst besteht aus Stahl und nicht etwas aus Kunststoff.

Bei breiteren Toren werden sogar extra breite Seitenscharniere und Rollenhalter eingesetzt, um die höheren Biegekräfte sicher aufzunehmen.











Garagentor-Technik im Detail: Torpaneel mit Paneeldichtung und Blechkantung - Seitenschnitt obenGaragentor-Technik im Detail: Torpaneel mit Paneeldichtung und Blechkantung - Seitenschnitt untenDie Scharniere werden mit speziellen, selbstsichernden Blechschrauben auf den Torpaneelen verschraubt, die in diesem Bereich in mehreren Lagen gefaltet sind und so den Schrauben einen besonders festen Halt geben.




Dichtung und Wahrheit – kein Gegensatz

Garagentor-Technik im Detail: Flexible Sturzdichtung eines Garagentores - hier direkt auf der Topsektion angebrachtDas Torblatt schließt rundherum mit flexiblen Dichtungen zum Baukörper ab. Im Vergleich zu Fenster- und Türdichtungen sind die Tordichtungen größer dimensioniert, da sie größere Maßtoleranzen ausgleichen müssen.

Die obere Dichtung wird in der Regel direkt auf dem Torblatt befestigt. Sie legt sich beim geschlossenen Tor flexibel an den Sturz an und dichtet das Tor auch bei leicht unebenem Sturz (Renovierungsfall!) zur Wand hin ab. Bei planem Sturz kann alternativ auch ein Sturzprofil mit integrierter Dichtung eingesetzt werden.





Mein neues Garagentor - die seitliche Torabdichtung an der Torzarge passt perfekt dank Profiaufmaß.Die seitlichen Dichtungen sind in die Torzargen eingeklipst. Da die Laufschienen etwas schräge in den Zargen verlaufen, drücken sich die Dichtungen erst kurz vor dem Aufsetzen des Tores auf den Boden fest an das Torblatt an. Sobald sich das Tor wenige cm vom Boden abhebt, lässt der Anpressdruck automatisch nach. Das verringert unschöne Schleifspuren im Lack, die v.a. bei senkrecht einlaufenden Toren leicht entstehen.







Garagentor-Technik im Detail: Bodendichtung eines Garagentores mit ca. 25 mm HöheDie Bodendichtung erfüllt zwei Aufgaben. Zum einen dichtet sie das Tor zum Boden hin ab. Zum anderen wirkt sie als Puffer, falls das Tor auf ein Hindernis aufläuft.

Neben der Standardbodendichtung mit ca. 25 mm Höhe bieten wir alternativ eine weichere Renovierungsdichtung mit ca. 45 mm Höhe an, die Bodenunebenheiten durch ausgefahrene Reifenspuren oder einen unebenen Bodenbelag besser ausgleicht.




Mein neues Garagentor - abgeschrägte Bodensektion, individuell angepasst an das vorhandene seitliche GefälleBei seitlich schräge abfallendem Boden kann das Bodenpaneel auf ganzer Breite passend schräge zugeschnitten werden. Wenn Du auf das nebenstehende Bild klickst, erkennst Du in der Vergrößerung den Schrägschnitt von 5 cm.  Dadurch steht das geschlossene Tor auf ganzer Breite fest auf dem Boden auf und dichtet nach unten hin vernünftig ab.

Und so ein Schrägschnitt ist jedenfalls einfacher und günstiger zu haben, als das ganze Pflaster neu  verlegen zu lassen.




Immer in Bewegung – das Laufwerk deines neuen Garagentores

Garagentor-Technik im Detail: Torlaufrolle mit Kugellager und abgerundeter Lauffläche aus verschleißarmen NylonUm die Garagentor-Technik im Detail zu erkennen, muss man manchmal ganz genau hinsehen. Wie zum Beispiel in dem nebenstehendem Bild mit der herangezoomten Torlaufrolle. Die sind nämlich dank der integrierten Kugellager besonders langlebig und wartungsfrei. Die Laufflächen bestehen aus einem verschleißarmen Polyamid und die Form ist an die halbrunde Kontur der Laufschienen angepasst. Dadurch wird das Tor sicher in den Laufschienen geführt und kann nicht herausfallen. Und die  Rollen laufen dauerhaft leise und quietschen nicht.











Garagentor-Technik im Detail: Seitenscharnier mit Rollenhalter - die Laufrolle ist seitlich beweglich gelagertDie Laufrollenschäfte sind seitlich beweglich in den  Laufrollenhaltern gelagert und richten sich während der Torbewegung selbststätig in der Mitte des Laufschienenprofils aus. Das sorgt für einen dauerhaft leisen Betrieb und schont die Laufrollenflanken vor Verschleiß.

Durch einstellbare Rollenhalter kann der Anpressdruck des Torblattes an die Zargendichtungen exakt eingestellt werden. Da klappert dann auch bei Wind nichts und Regen bleibt draußen.

Das Ergebnis sind ein perfekter Torlauf und eine sichere und störungsfreie Funktion über viele Jahre.





Das fährt ja wie auf Schienen – die Hardware deines neuen Garagentores

Garagentor-Technik im Detail: Torlaufschienen, rollgeformt aus einem 2 mm starken und verzinkten StahlblechDie Torlaufrollen werden mittig in den Laufschienen in einer  Vertiefung geführt und sind so gegen „Entgleisen“ geschützt. Damit das zuverlässig funktioniert, werden die Laufschienen aus einem 2 mm starken Stahlblech rollgeformt und erhalten so ihre Form und Biegefestigkeit.







Mein neues Garagentor - exakt eingestellbare, verschraubte Torlaufschienen für einen ruhige und verschleißarme FunktionDie Laufschienen sind in die seitlichen Torzargen eingeschraubt, nicht etwa vernietet. Deshalb können sie während der Tormontage exakt zum Laufschienenbogen justiert werden. Das verhindert das berüchtigte „Eisenbahnrattern“ und den Verschleiß der Torlaufrollen an überstehenden Laufschienenkanten.

Das ist zwar nur ein kleines Garagentor-Technik Detail, aber solche Details machen einen großen Unterschied.












Garagentor-Technik im Detail: Laufschienenbogen mit eingenietetem VerstärkungsprofilDie obere der beiden Deckenlaufschienen nimmt die Toprolle des oberen Torpaneels auf und hat am vorderen Ende einen leichten Knick nach unten. Darin wird die Rolle beim geschlossenen Tor fixiert, so dass das obere Paneel bei Wind nicht gegen die Zargendichtung schlägt und klappert.

In den Laufschienenbogen ist ein massives Blechprofil zur Verstärkung eingenietet – in dem nebenstehenden Bild sehr gut sichtbar.






Mein neues Garagentor - variable Befestigungspunkte für die Torlaufschiene ermöglichen die Befestigung an vorhandenen DeckenbalkenObere und untere Deckenlaufschiene sind mehrfach miteinander vernietet und werden mit stabilen Befestigungswinkeln entweder in der Garagendecke oder in der Seitenwand verankert. Die exakte Position dieser Befestigungen kann während der Tormontage in gewissen Grenzen an die baulichen Gegebenheiten angepasst werden. So lassen sich  beispielsweise vorhandene Deckenbalken als Befestigungspunkte berücksichtigen oder kritische Bereiche mit Kabeln und Rohren aussparen.




Der Gewichtsausgleich – oder wie Du 100 kg locker mit einer Hand heben kannst

Garagensektionaltore verfügen in der Regel über einen Gewichtsausgleich in Form von Zug- oder Torsionsfedern. Erst durch die Federkraft ist es möglich, auch schwere Garagentore mühelos zu öffnen und zu schließen.

Garagentor-Technik im Detail: Gewichtsausgleich mit Zugfedern - seitlich an den Deckenschienen befestigt, rundum gekapselt, von außen einfach nachstellar und ansonsten wartungsfrei.Bei kleineren Garagentoren werden dazu jeweils mehrere Zugfedern in komplett geschlossenen Federkästen seitlich an den Deckenlaufschienen befestigt. Die Federn können bei Bedarf leicht von außen nachgespannt werden und sind ansonsten wartungsfrei.







Bei größeren, schweren Garagentoren wird stattdessen eine Torsionsfederwelle entweder am Sturz oder am Ende der Deckenlaufschienen montiert. Torsionsfedern können größere Torgewichte ausgleichen und breitere Tore lassen sich durch die verstellbare Federwelle perfekt ausbalancieren.







Garagentor-Technik im Detail: Federbruchsicherung an einer Torsionsfederwelle.Für Sicherheit bei einem verschleißbedingten Bruch der Federn sorgen u.a. mechanische Federbruchsicherungen bzw. bei den kleineren Garagentoren die Mehrfachzugfederpakete. Beide Maßnahmen verhindern, dass ein Torblatt einfach unkontrolliert herunterfährt, falls eine der Federn reißt. Die Federn sind in solch einem Fall austauschbar und das Tor kann danach weiter benutzt werden.

Auch die beiden Stahlseile, in denen das Torblatt aufgehängt und mit den Federn verbunden wird, sind so ausgelegt, dass selbst bei einem Seilbruch das Tor weiterhin sicher gehalten wird – ein einzelnes Seil kann das sechsfache Torgewicht alleine tragen.  



Wenn es passt, dann passt es – Maßanfertigung inklusive

Mein neues Garagentor - individuell auf Maß angefertigt, ohne vorstehende Torzargen: Das sieht einfach perfekt aus.Dein neues Garagentor wird von uns grundsätzlich auf Maß angefertigt. Denn die üblichen Standardmaße verleiten leider oft dazu, dass zu kleine oder zu große Tore irgendwie in vorhandene Bauöffnungen eingepasst werden. Das sieht nicht nur unschön aus, an den vorstehenden Zargenteilen bleiben auch gerne einmal Autospiegel hängen. Und spätestens dann ist der vermeintliche Preisvorteil „durch das nächst kleinere Standardmaß“ dahin. Leider wird darüber nicht viel geredet, sondern es wird halt einfach irgendwie gemacht.








Mein neues Garagentor - die Eingabe der Daten in den Torkonfigurator ist kinderleicht und in weniger als 1 h hast Du dein Angebot inkl. Lieferung und Montage.Wir machen das nicht so, sondern haben uns einen eigenen Bestellablauf ausgedacht:

Du misst zunächst die Breite und Höhe deiner Toröffnung aus und trägst diese Maße in den Garagentor-Konfigurator ein. Wenn Du dein Tor fertig konfiguriert und alles Zubehör ergänzt hast, siehst Du schon den Preis inkl. Lieferung und Montage.





Mein neues Garagentor - inklusive Aufmaß, Lieferung & Montage.Klicke danach auf den Kontaktbutton, wir vereinbaren einen Aufmaßtermin und messen alles vor Ort noch einmal ganz genau nach. Sofern sich dabei etwas andere Maße ergeben, ist das nicht weiter schlimm – wir passen die Torgröße dann einfach entsprechend an. In der Regel funktioniert das ohne Preisänderungen.

Das macht doch Sinn, oder?



Falls Du noch weitere Fragen zur Garagentor-Technik im Detail hast oder etwas unklar geblieben ist, darfst Du uns gerne anrufen oder eine E-Mail schicken.  Wir freuen uns, von dir zu hören und werden uns bemühen, deine Fragen zu beantworten.

Oder Du hebst dir die Fragen bis zum Aufmaßtermin auf – manches kann man besser anhand von Mustern vor Ort zeigen.

Dein Team von Mein-neues-Garagentor.de